Südafrika - South Africa

Das Land		Ein Sprichwort sagt: Wer einmal in Afrika gelebt hat, wer Afrika kennen gelernt hat, den wird es immer wieder dorthin zurückziehen. Afrika übt eine magische Anziehungskraft aus - dies trifft sicherlich auch auf uns zu!
		Die Landschaft im Süden Afrikas ist ein buntes vielgestaltiges Bilderbuch. Von der überwältigenden Monotonie der Wüste, den Steppen und Hochebenen, bis zum subtropischen Urwald, vom Bushveld zu Kulturlandschaften mit lieblichen Weinbergen, den einsamen und urtümlichen Passstrassen, vom wilden, schwer zugänglichen Gebirge bis zur großartigen Küste am Atlantik und am indischen Ozean scheinen hier alle Landschaften der Erde gesammelt zu sein.
Seine Menschen			Südafrika erlebte einen historischen Umbruch. Über das Ende der Apartheid hat sich ein multikultureller Regenbogen gewölbt und die Südafrikaner nennen sich stolz die "rainbow people".
		Das persönliche Zusammenleben aller Menschen und Rassen funktioniert phantastisch und jeder ist bemüht, ein neues Südafrika, gleich welcher Rasse oder Herkunft zu schaffen.
		Kapstadt: Umbrandet vom Atlantik, verwöhnt von der Sonne, beschützt vom Tafelbergmassiv, eines der wunderbarsten Städtebilder der Erde. Man nennt Kapstadt das schönste Ende der Welt.
Tierwelt		Früher bevölkerten die Tierherden weite Teile Südafrikas. Inzwischen gibt es sie nur noch in Naturreservaten. Die vielen Wildparks sind vorbildlich und weltbekannt und atemberaubend schön.
			Der Etosha National Park in Namibia ist eines der größten Wildschutzgebiete der Welt. Die Pfanne, eine rund 5000 qkm große flache Senke, ist eine Salzwüste und meist völlig vegetationslos. Diese grauweißen Flächen mit ihren Luftspiegelungen und durchziehenden Wildherden werden zu einem Naturschauspiel. Im Winter sammeln sich die Tiere um die Wasserlöcher, weil sie sonst kein Wasser finden und es ist die beste Zeit für Tierbeobachtungen.
Namibia		Namibia ist ein heißes, trockenes Land. Es ist dünn besiedelt, eine glühende Sonne brennt unbarmherzig auf spärlich bewachsene Berge, die an eine Mondlandschaft erinnern. Die Küste ist ausgesprochen trostlos, viele Flussläufe führen nur selten Wasser. Selbst in der Pflanzenwelt treten eigenartige Formen auf und doch gibt Namibia in der Stille und endlosen Weite ein Gefühl von Freiheit und Größe.
		Köcherbäume sind wahre Trockenheitsüberlebenskünstler, sie sind baumartige Aloen, die heiße Felswüsten bevorzugen, wo sie einzeln oder in lichten Beständen vorkommen. Sie speichern Wasser und können somit jahrelange Trockenzeiten überstehen. Der Köcherbaum kann bis zu 300 Jahre alt werden. Aus den fasrigen Ästen machen die Buschmänner ihre Köcher für die Pfeile.
		Die Namib, die älteste Wüste der Welt. Der Zauber der Namib ist nicht zu übertreffen und lässt den Besucher in eine Welt ohne Raum und Zeit versinken.
			In der Wüste warten noch viele Rätsel der Natur auf ihre Lösung. Allein der Sand, der in der Wüste allgegenwärtig ist, stellt uns vor unzählige Fragen: Über seine Herkunft, die Bedingungen seiner Bewegung, die Bildung der wunderschönen und ebenso schwer zu begreifenden Dünenfelder.
		Die Wüste ist ein Geheimnis. Sie ist das Geheimnis des Windes, der die Dünen vor sich her treibt und ihnen die seltsamsten Formen mit den klarsten Linien verleiht. Sie ist das Geheimnis des Grasbüschels, das aus dem Nichts auftaucht und wächst. Sie ist das Geheimnis der Anpassung, um dort leben zu können, die Einfachheit ebenso erfordert wie Mut.
		Und schließlich ist die Wüste das Geheimnis der dort lebenden Tiere, flüchtig, graziös und zerbrechlich. Die Wüste erscheint als ein riesiges leeres Gebiet und doch ist sie unendlich lebendig.
		Ebenso erstaunt uns die Welwitschia, eine fossile Pflanze. Sie besitzt nur zwei Blätter, die im Laufe der Zeit vom Wind zerzaust werden und so den Eindruck mehrerer lederartiger Blätter vermitteln. Die Enden sind vom heißen Sand total verbrannt. Sie gehört zu den Sukkulenten und wird mehrere 100 bis 1000 Jahre alt.
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